Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags
Die Stabsstelle Integration der Kreisstadt Dietzenbach bietet eine große Bandbreite an Aktivitäten an, um Integrationsarbeit zu optimieren, möglichst alle Menschen zu erreichen und alle relevanten Themen abzudecken. Der eingereichte Wettbewerbsbeitrag betrifft die Einrichtung bzw. Neustrukturierung und Verzahnung der Bereiche Integrationslots/innen, kommunale Flüchtlingsarbeit sowie Projektförderung und Netzwerkarbeit. Integrationslots/innen sind Vorbilder und Stützen für andere Migranten, die kommunale Flüchtlingsarbeit kümmert sich um das Ankommen der Geflüchteten in Deutschland, in der Projektförderung stehen finanzielle Mittel für Integrationsprojekte bereit und die Netzwerkarbeit bindet wichtige Akteure in Arbeitsgruppen ein. Mit diesen Instrumenten kann jederzeit auf neue Entwicklungen adäquat reagiert werden. Bedarfe können ermittelt, wichtige Kooperationspartner/innen eingebunden, kreative Ideen umgesetzt und Sinnvolles mit und für die Menschen in Dietzenbach erreicht werden.
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Dietzenbach: Ausgangssituation
In Dietzenbach leben ca. 35.500 Menschen. 58% haben einen Migrationshintergrund, fast ein Drittel (30,8%) sind Ausländer. Dietzenbach ist zudem eine sehr junge Stadt: 20,7% der Einwohner sind unter 18 Jahre alt. In den meisten Kindertagesstätten macht der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund ca. 95 – 99% aus. Aufgrund des beengten Wohnraums und sozialen Problemlagen kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Konflikten und Spannungen. Dietzenbach gilt in der Region jedoch bereits seit Längerem als Vorreiter in Sachen Integration: 2009 wurden Integrationslots/innen erstmals ausgebildet, 2010 wurde die Stelle der Integrationsbeauftragten geschaffen. 2011 wurden das Integrationskonzept verabschiedet, 2014 die Projektstelle Flüchtlinge geschaffen und 2016 dann die städtische Integrationsarbeit unter Führung der Integrationsbeauftragten in der Stabsstelle Integration (Teil des Dezernats II unter Leitung des Ersten Stadtrats) zusammengeführt. Darüber hinaus sind viele Sozialarbeiter/innen in Schulen und Stadtteilzentren (Bildungshaus und Haus der Integration) tätig. Es gibt eine von der Kommune finanzierte Hausaufgabenhilfe. Verschiedene Beratungs- und Begegnungsmöglichkeiten wurden geschaffen. Durch diese Maßnahmen ist es gelungen, proaktiv auf Problemlagen einzuwirken und soziale Konflikte zu entschärfen.
All diese immensen Bemühungen sind unter dem Gesichtspunkt zu betrachten, dass Dietzenbach keine besonders wohlhabende Stadt ist. Aufgrund der hohen Verschuldung befindet sie sich seit 2013 unter dem kommunalen Schutzschirm des Landes Hessen. Hinzu kommt, dass in den letzten drei Jahren neben dem Zuzug von Flüchtlingen vermehrt Einwanderer aus Spanien, Italien und Südosteuropa hinzugekommen sind, die kaum Deutsch sprechen und ins Bildungssystem und in den Arbeitsmarkt integriert werden müssen. Die Kreisstadt Dietzenbach hat unter diesen erschwerten Bedingungen an ihren Integrationsmaßnahmen nicht nur festgehalten, sondern sie intensiviert.
Gelebte Integration in Dietzenbach
Der vorliegende Wettbewerbsbeitrag „Gelebte Integration in Dietzenbach" beinhaltet die Einrichtung bzw. Neustrukturierung und Verzahnung dreier Spezialbereiche: Integrationslots/innen, die kommunale Flüchtlingsarbeit sowie Projektförderung und Netzwerkarbeit. Durch diese drei Bereiche reagiert die Stabsstelle Integration der Kreisstadt Dietzenbach auf die sich vor allem durch die Neuzuwanderung geänderten Rahmenbedingungen der Integration. Mit deren Hilfe kann sie Integrationsprozesse optimal begleiten. Die Stabsstelle Integration bearbeitet auch die Pflichtaufgaben „Wohnungsvermittlung/Obdachlosangelegenheiten" und „Einbürgerungen" (jeweils eine Vollzeitstelle). Die Stabsstellenleitung hat daneben das federführende Amt im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie des Bundesprogramms „Demokratie leben" inne. Somit werden sämtliche integrationsrelevante Bereiche unter einer Leitung zusammengeführt. Die drei Spezialbereiche werden im Folgenden kurz präsentiert. Eine detailliertere Dokumentation der bisherigen Aktivitäten und Erfolge ist im Dokument „Gelebte Integration in Dietzenbach" (siehe Anlagen) zu finden.
Integrationslots/innen
Integrationslots/innen sind Menschen mit Migrationshintergrund, die eine Brückenfunktion wahrnehmen und gleichzeitig dazu beitragen, die Eigenverantwortlichkeit der Migranten zu stärken. Die Aufgabe von Integrationslots/innen ist es, Migrant/innen durch den Alltag zu helfen, bürokratische Hürden abzubauen und ihnen Hilfestellungen und Kenntnisse über soziale, politische und kulturelle Strukturen zu vermitteln. Migrant/innen können kostenfrei die Lots/innen zu Hilfe ziehen, etwa als Begleitung und zur Übersetzung z. B. bei Behördengängen. Auch können sie etwa von Schulen bei wichtigen Elterngesprächen hinzugezogen werden. Zu den Tätigkeitsbereichen zählt ebenso die Weitergabe von Informationen an Eltern mit Migrationshintergrund über Freizeit-, Bildungs- und soziale Beratungsangebote sowie über das Gesundheits- und Vereinswesen der Kreisstadt Dietzenbach. Weiterhin vermitteln sie bei Missverständnissen zwischen den verschiedenen Kulturen und unterstützen die ortsansässigen Vereine, Institutionen, Bildungs- und Kultureinrichtungen in ihrer Integrationsarbeit. Die ersten Integrationslots/innen wurden Ende 2009 ausgebildet. Nachdem sie zunächst im Kontext des Modellvorhabens „Wir bewegen uns" finanziert wurden, gehören sie seit 2011 zu den Honorarkräften der Kreisstadt Dietzenbach. Alle zwei Jahre werden neue Integrationslots/innen geschult.
Die letzte Ausbildung fand im Jahr 2016/2017 statt. In insgesamt 32 Stunden wurden folgende Inhalte vermittelt: „Dietzenbach - unsere Stadt - Wie funktioniert eine Kommune?", Kommunale Integrationsarbeit, Interkulturelle Kommunikation/Konfliktmanagement, „Bildungssystem in Deutschland - Aus der Sicht einer Dietzenbacher Lehrkraft", Gesundheitssystem in Deutschland,
„Demokratie und die Rolle der Integrationslotsinnen/Integrationslotsen darin" sowie Vereinswesen in Dietzenbach. Seitdem hat Dietzenbach 17 Frauen und 4 Männer, die für die bessere Integration der Dietzenbacher Bevölkerung aktiv sind. Sie verfügen über folgende Fremdsprachen: Türkisch, Mazedonisch, Serbokroatisch, Berberisch, Englisch, Urdu, Punjabi, Hindi, Paschtu, Farsi, Italienisch, Dari, Französisch, Arabisch und Spanisch. Für die „Geschäftsstelle Integrationslotsen", die die Integrationslots/innen betreut, steht eine Vollzeitstelle zur Verfügung.
Kommunale Flüchtlingsarbeit
Die seit April 2014 existierende Projektstelle Flüchtlinge der Kreisstadt Dietzenbach ist zuständig für die Flüchtlinge, die Dietzenbach zugewiesen werden. Die Projektstelle erhält die Zuweisungen vom Kreis Offenbach und sorgt dafür, dass die Neuankömmlinge in einer Unterkunft untergebracht werden. Nach Ankunft des Flüchtlings spricht ein Sozialarbeiter mit ihm/ihr und sie füllen einen Ersterhebungsfragebogen, ggf. mit einem Dolmetscher unterstützt, aus. Dabei geht es um Personalien, Sprachen, Schullaufbahn, beruflicher Lebenslauf u. ä. In den ersten Wochen nach der Zuweisung werden die Flüchtlinge von den Mitarbeitern in diversen Angelegenheiten unterstützt; dies umfasst beispielsweise die Anmeldung beim Bürgerservice, Anmeldung der Kinder in der Kita-Verwaltung der Stadt oder in der nächstgelegenen Schule, Vermittlung zu berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen, Vermittlung von notwendigen Arztbesuchen, Kontakt zur Ausländerbehörde, Pro Arbeit, Arbeitsmarktbüro, Anbietern von Sprachkursen, Vermittlung zu ehrenamtlichen Paten. Die Ehrenamtlichen sind in Dietzenbach über die Flüchtlingshilfe Dietzenbach e.V. sehr gut organisiert und aufgestellt, sie übernehmen Patenschaften für einzelne oder Flüchtlingsfamilien. Einmal im Jahr, im Herbst, organisieren die Flüchtlingshilfe e.V., die Projektstelle Flüchtlinge und die Integrationslots/innen das sogenannte „Angekommen-Fest". Die Flüchtlinge kochen mit den Ehrenamtlichen die Speisen, sie sorgen mit ihren Talenten für den musikalischen und kreativen Rahmen des Festes.
Seit Dezember 2016 hat das Flüchtlings- und Migrationszentrum im Erdgeschoss eines neu umgebauten Flüchtlingsheimes, das die Projektstelle Flüchtlinge, die Kreissozialarbeiter der AWO, die Migrationsberatung der Diakonie, eine Beratungsstelle der Pro-Arbeit und einen Quartiersmanager umfasst, geöffnet: „Haus der Integration". Das Besondere daran ist, dass in dem dreigeschossigen Gebäude verschiedenste „Akteure" und Träger unter einem Dach untergebracht sind. Dies sind neben der Stadtverwaltung, die mit der Projektstelle Flüchtlinge, der Gemeinwesenarbeit und Mitarbeitern des Fachbereichs Bau- & Immobilienmanagement vertreten sind, die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Offenbach Land e.V., das Diakonische Werk Offenbach-Dreieich-Rodgau, die Pro Arbeit sowie die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe Dietzenbach. Kurze Wege und ein engmaschiges, trägerübergreifendes Netzwerk ermöglichen gute und nachhaltige Bedingungen für die Sozialarbeit respektive die Integration der Geflüchteten in die Gesellschaft. Nach der Fokussierung auf die Unterbringung steht nun die Vorbereitung nach der Anerkennung auf ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben der Flüchtlinge in Deutschland im Vordergrund. Für die kommunale Flüchtlingsarbeit stehen zwei Vollzeit- und eine Teilzeitstelle zur Verfügung.
Projektförderung und Netzwerkarbeit
Das Integrationskonzept mit dem Titel „Dietzenbach in Bewegung" wurde 2011 von Vertreter/innen der Dietzenbacher Zivilgesellschaft, Politik und Stadtverwaltung sowie interessierten Bürger/innen ausgearbeitet und schließlich im April 2012 von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet. Darin sind alle wichtigen Integrationsziele für Dietzenbach zusammengefasst, sowie der Begriff „Integration" definiert. Seitdem arbeiten fünf Arbeitsgruppen an der Zielerreichung (AG 1: Begegnung, AG 2: Bildung, AG 3: Arbeit, AG 4: Partizipation und AG 5: Sport). Diese bestehen aus verschiedenen wichtigen Akteuren und Interessierten aus der Stadtgesellschaft, treffen sich in der Regel 3-4 Mal im Jahr, beraten über Projekte und Maßnahmen und entscheiden über eingereichte Projektanträge zu ihrem Handlungsfeld. Bei größeren Projekten kommt auch eine externe Fördermöglichkeit in Betracht. Eine Neustrukturierung begann 2016: Das Integrationskonzept wurde aktualisiert und fortgeschrieben. Ende 2016 wurden Bürger/innen und sogenannte „Expert/innen" in der „Dietzenbacher Integrationsumfrage 2016" zu Problemen und Herausforderungen zum Thema Integration und Zusammenleben in Dietzenbach befragt. Die Antworten der Befragten ermöglichten eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse und dienten so als Grundlage für die Weiterentwicklung des Integrationskonzepts. Eine gemeinsame Geschäftsordnung regelt nun die Arbeit der Arbeitsgruppen. Geplant sind zudem ein jährlicher Integrationsbericht und eine Integrationskonferenz (die nächste findet am 16. März 2018 statt), in der AG-Aktivitäten und Integrationsprojekte der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Ein weiterer Baustein im Feld „Netzwerkarbeit und Projektförderung" ist das zweimal jährlich stattfindende Treffen mit lokalen Migrantenselbstorganisationen. Gemeinsam mit dem Ersten Stadtrat und dem Ausländerbeirat bespricht das Integrationsbüro wichtige aktuelle Themen und gemeinsame Projekte mit den betreffenden Vereinen. Für die Projektförderung und Netzwerkarbeit steht eine Vollzeitstelle zur Verfügung.
Wie sind die Bereiche miteinander verknüpft?
Verzahnung und Verknüpfung der drei Bereiche werden unter anderem garantiert durch wöchentliche Jour Fixes mit der Stabsstellenleitung, sowie gemeinsame teambildende Aktivitäten, aber auch gemeinsam organisierte Veranstaltungen, wie das „Angekommen-Fest" oder die Integrationskonferenz. Alle sechs Wochen findet ein Jour Fixe der gesamten Stabsstelle mit dem Ersten Stadtrat statt. Ein Mitarbeiter der Flüchtlingsarbeit sowie einige Integrationslots/innen sind Mitglieder in den AGs. Aktuelle Themen, die vor Ort von der Flüchtlingsarbeit und den Integrationslots/innen aufgegriffen werden, können über das Netzwerk der AGs in eine gesamtstädtische Diskussion eingebracht werden. Integrationslots/innen können in Projekten der AGs und in der Flüchtlingsarbeit eingesetzt werden. Projektmittel der AGs und von „Demokratie leben" stehen auch für Projekte in der Flüchtlingsarbeit und die der Integrationslots/innen zur Verfügung.
Erfüllte Bewertungskriterien
Das Konzept hat sich als sehr sinnvoll und tragfähig erwiesen. Unter anderem werden folgende Bewertungskriterien des Wettbewerbs bzw. Vorteile und Nutzen durch die Einrichtung/Neustrukturierung und Verzahnung der drei präsentierten Bereiche erfüllt:
- nachhaltige und dauerhafte Abdeckung sämtlicher Themen der Integration
- Flexibilität, schnelle Reaktionsfähigkeit bei neuen Entwicklungen und rechtzeitiges Ergreifen präventiver Maßnahmen
- Orientierung durch festgelegte Ziele und Definition von „Integration" im Integrationskonzept
- eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse ist durch die Dietzenbacher Integrationsumfrage 2016 gegeben; neue Bedarfe können aufgrund der Vernetzung schnell erkannt werden
- Erreichung aller Bevölkerungsgruppen sowie bedürfnisgerechte Projekte und Maßnahmen (beispielsweise gibt es einige Frauenprojekte und ein Männerprojekt, alle anderen Aktivitäten stehen für beide Geschlechter offen)
- Bürger/innen werden bei wichtigen Anliegen beteiligt, wie z. B. Integrationskonferenz, „Angekommen-Fest", Erarbeitung des Integrationskonzepts
- Vernetzung in fast alle Bereiche und Ebenen hinein: der Erste Stadtrat ist stets informiert und transportiert aktuelle Themen in die Politik, zudem bindet die AG 4 Politiker/innen mit ein; Verknüpfung mit weiteren Bereichen der Stadtverwaltung (insbesondere Fachbereich 50 „Soziale Dienste" und Fachbereich 60 „Bau- und Immobilienmanagement") und somit mit anderen gesamtstädtischen Konzepten
- Zusammenlegung von Netzwerken, Synergieeffekte durch Spezialisierung und Aufgabenverteilung, weitere Professionalisierung durch regelmäßigen Erfahrungsaustausch, Teamarbeit und gute Arbeitsatmosphäre
- Experimentierfreude: durch die Möglichkeit der Projektförderung werden ständig neue innovative Ideen umgesetzt
- durch Sitzungen mit Dietzenbacher MSO werden Zuwanderer bei ihrer Selbstorganisation unterstützt
- Nutzung verschiedener Finanzmittel: AGs erhalten städtische Mittel, zudem kann auf das Bundesprogramm „Demokratie leben" zurückgegriffen werden, aber auch weitere Förderprogramme werden von Fall zu Fall herangezogen
- Öffentlichkeitsarbeit: regelmäßige Pressemitteilungen, sowie Veröffentlichungen auf dem Stadtportal Dietzenbach (Facebook)
- Durch Teamsitzungen und Jour Fixes findet ständig eine interne Evaluation statt. Im Rahmen von AG-bzw. „Demokratie leben"-Projekten werden diese schriftlich evaluiert
- Beispiele für Know-how-Transfer in andere Kommunen: Mitentwicklung eines gemeinsamen Strategiepapiers zum Thema Integration im Kreis Offenbach, Stadt Chemnitz übernahm Format der Integrationsumfrage, Freiwilligenzentrum Offenbach führt Integrationslotsenarbeit nach Dietzenbacher Vorbild ein
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
C1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags






C2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags


































Welche Handlungsfelder zur Integration von Zuwanderern und zur Förderung des Zusammenlebens mit der Bevölkerung vor Ort stehen in Ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt? Bitte geben Sie an, ob sich das Handlungsfeld auf die Gesamtstadt oder das Quartier bezieht bzw., ob es sich um ein Projekt handelt.


































C3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags
















































Einzelprojekte
Einzelprojekt 1























Einzelprojekt 2






















