Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags
Es ist beabsichtigt das Thema Integration in einem ganzheitlichen Ansatz zu betrachten. Dabei soll ein Ansprechpartner vor Ort installiert werden, der als Vermittler zwischen Migranten und anderen Institutionen fungiert. Durch soll es ermöglicht werden, die Integration zu verbessern und auch auf ein breites Fundament zu stellen.
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Die Stadt Geiselhöring stellt als Kleinstadt im Labertal ein Zentrum innerhalb des südlichen Landkreises Straubing-Bogen dar. Geiselhöring hat ca. 7.000 Einwohner. Im näheren Umfeld, in dem 7 Gemeinden im Rahmen der ILE Laber (Integrierte ländliche Entwicklung) bereits in mehreren anderen Projekten zusammenarbeiten sind in etwa 30.000 Einwohner angesiedelt.
Zu erwähnen ist hier v.a. die Marktgemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg, wo auch zwei größere Unterkünfte für Asylbewerber mit 300 Personen sind.
In Geiselhöring selbst leben ca. 800 Personen mit Migrationshintergrund. Das sind neben Asylbewerbern v.a. auch Personen, die aus beruflichen Gründen hier angesiedelt sind (Arbeitskräfte in der Landwirtschaft, bei einer Groß-Metzgerei und mehreren Metallbauunternehmen) vornehmlich aus dem osteuropäischen Bereich aber auch ca. 300 Mitbürger aus Syrien, die hier in Geiselhöring mittlerweile auch ein kleines Zentrum geschaffen haben.
So ergeben sich vielfältige Themen und Herausforderungen bei der Integration dieser Mitbürgerinnen und Mitbürger, v.a. auch deswegen, weil dies in den vergangenen 10 Jahren die Struktur unserer Stadt wesentlich verändert hat.
Entscheidend ist dazu aber auch, dass großflächige Förderungsmaßnahmen bisher v.a. auf die sog. Metropolregionen und weniger auf den sog. ländlichen Raum fokussiert waren.
Innerhalb der bisherigen Strukturen zeigt sich, dass der Bedarf an Unterstützung mit freiwilligen Kräften sowie den eingesetzten Angestellten der Caritas alleine nicht mehr bewältigt werden kann.
Die Stadt Geiselhöring hat deswegen im Jahr 2016 eine Stelle für eine Bundesfreiwillige geschaffen, die Ende dieses Jahres ausgelaufen ist und sehr positive Ansätze verwirklichen konnte. Deren Tätigkeiten waren v.a. als Koordinatorin in der Asylhilfe angesiedelt. Es wurden umfangreiche Erfahrungen gesammelt, Kontakte geknüpft sowohl zu örtlichen ausländischen Mitbürgern als auch zu wichtigen Behörden und Institutionen. Diese Unterstützung hat sich auch auf die Tätigkeit im Jugendzentrum der Stadt Geiselhöring erstreckt, wo sich vornehmlich jugendliche Migranten als Gäste aufhalten. Zielgruppe dieses Projektes sind alle Migranten in Geiselhöring und der Umgebung.
Es soll eine Integration der Menschen in die Gemeinschaft vor Ort erfolgen. Dazu soll eine Anlaufstelle für Migranten geschaffen werden.
Konkret sind dabei folgende Einzelprojekte geplant:
- Unterstützung der Jugendlichen im Jugendzentrum bei Hausaufgaben, aber auch bei persönlichen Problemen usw.. Es könnte eine zusätzliche Kraft eingestellt werden, mit der pilotmäßig auch eine altersmäßige Unterteilung der Jugendlichen und damit eine genauere Hilfestellung erreicht werden kann. Ältere Jugendliche können auch bei der Suche nach Lehrstellen unterstützt werden.
- Unterstützung der Asylsuchenden bei der Kommunikation mit den Behörden. Bisher wurde die Erfahrung gemacht, dass Behördenschreiben manchmal gar nicht verstanden worden sind, wegen der Sprachbarriere und auf dieser Weise wichtige Fristen versäumt wurden.
- Einrichtung eines Begegnungscafes für Migranten und örtliche Bürger jeglicher Altersklasse
- Integrationsfördernde Kochkurse
- Organisation von Treffen für Jugendliche ab 18 Jahren
- Einrichtung einer Begegnungsmöglichkeit für Frauen
- Sprachkurse
- Einrichtung eines Bürgertaxis, um die Migranten in den 10 verschiedenen Ortsteilen in den Kernort für Einkäufe, Behördengänge, Arztbesuche oder Arbeitsgelegenheiten zu transportieren.
Bisherige Erfahrungen:
Durch den bisherigen Aufbau eines Ansprechpartners über den Bundesfreiwilligendienst könnte bereits eine gute Zusammenarbeit erfolgen. Diese soll nun im Rahmen dieses Projektes pilotmäßig verstetigt werden. Auch der örtliche Asyl-Helferkreis soll genauso wie die Kirchen, Vereine, Behörden und andere Institutionen mit eingebunden werden.
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
C1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags






C2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags


































Welche Handlungsfelder zur Integration von Zuwanderern und zur Förderung des Zusammenlebens mit der Bevölkerung vor Ort stehen in Ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt? Bitte geben Sie an, ob sich das Handlungsfeld auf die Gesamtstadt oder das Quartier bezieht bzw., ob es sich um ein Projekt handelt.


































C3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags
















































Einzelprojekte
Einzelprojekt 1























Einzelprojekt 2






















