Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags
Das Projekt IMA fördert und begleitet Integrationsideen und deren Umsetzung im gesamten Landkreis Dachau. Neben regionaler Netzwerkarbeit und dem Kontaktaufbau zu den Kommunen und Organisationen sowie Ehrenamtlichen entstanden vielfältige regionale Integrationsinstrumente.
Das Projekt IMA bietet an, Integration sichtbarer und nachvollziehbarer zu machen. IMA liefert Erfahrungswissen, eine Struktur, Prozesse und Werkzeuge, die in jeder interessierten Kommune abgerufen und eingesetzt werden können, z.B. einen Integrationsnavigator (Homepage), die App „Integrations-Pass“– ein Anerkennungssystem für Integrationsbemühungen und Integrationszirkel in den Gemeinden. IMA vernetzt regionale und überregionale Akteure sinnvoll miteinander, um die im Projektfortgang erkannten Anliegen und Vorhaben gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises zu realisieren, z.B. interkulturelle Veranstaltungen oder ein Presseartikelpool zu Integrationsthemen. Ausführlichere Beschreibungen siehe Anlage.
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
„Ich habe nie gedacht, dass Integration so viel Spaß und Freude bringen kann. Ich habe sehr viele, sehr wertvolle Menschen kennen lernen dürfen, gemerkt welch tolle Freunde ich habe und vor allen Dingen hat sich mein Blick auf viele Dinge geändert. Ich gehe mit wesentlich offeneren Ohren und Augen durch die Welt und nehme Menschen mit Migrationshintergrund anders wahr.“ (Michaela, ehrenamtliche Projektmitarbeiterin)
1. Informationen zum Projekt
1.1 Zielgruppen
Interessensgruppen, Netzwerkpartner, regionale Akteure und Beteiligte im Integrationsprozess, neu zuwandernde, dauerhaft bleibeberechtigte Menschen mit Migrationshintergrund, Asylbewerberinnen und Asylbewerber, seit längerem in Deutschland lebende Menschen mit Migrationshintergrund
1.2 Ziele
Stärkung des Integrationsprozesses, Schwerpunkt soziale Integration, in Kooperation mit allen Zielgruppen in unterschiedlichen Einzelprojekten. Ziel der Projekte ist es, Menschen mit Migrationshintergrund für ein Ehrenamt zu begeistern bzw. sie auch als Teil einer Gemeinschaft aufzunehmen und interkulturelle Begegnungen zu schaffen. Anhand von beispielhaften Maßnahmen sollen die Projekte zum Ende der Laufzeit zeigen, wie das funktionieren kann und was es dafür an Maßnahmen und Vertrauen bedarf.
2. Beschreibung zum Projekt
2.1. Ausgangslage
Im Landkreis Dachau, wie in ganz Deutschland, suchen Menschen Zuflucht vor Verfolgung, Krieg und Perspektivlosigkeit. Viele Menschen mit Migrationshintergrund (insgesamt rund 22.000) leben auch schon über längere Zeiträume hier. Angesichts der aktuellen humanitären Herausforderung und der gesellschaftlichen Notwendigkeit von Austausch in interkultureller Begegnung, ist es wichtig einen gemeinsamen, gangbaren Weg für eine gelingende Integration in einer Region zu entwickeln. Integration ist ein dynamischer, lang andauernder Prozess, den sehr unterschiedliche Aspekte das Zusammenleben in der Gesellschaft beeinflussen. Bürgerinnen und Bürger vor Ort sind es, die Menschen mit Migrationshintergrund ermöglichen, sich zu integrieren. Bürgerschaftliches Engagement bietet Raum und Zeit für Kontakt und Austausch. Das beispiellose bisherige Engagement zeigt deutlich, dass nur hier besonders der Einzelne mit seinen individuellen Bedürfnissen im Fokus steht. Besonders nah am Menschen zu sein, seine Individualität zu erkennen, um ihn nachhaltig zu integrieren, braucht Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, die dies möglich machen. Zu Beginn des Projektes stand der Landkreis Dachau wie andere Landkreise unter dem Eindruck einer Rekordmigration. Der Landkreis reagierte in unterschiedlichen Maßnahmen auf die Herausforderungen. Die Teilnahme an dem Projektförderprogramm “Miteinander leben – Ehrenamt verbindet” vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (StMas) war eine davon. Das Projekt wird von dem Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement im Landkreis Dachau begleitet. IMA ist ein reines Ehrenamtsprojekt und wird von freiwillig engagierten Projektmitgliedern durchgeführt.
2.2 Beschreibung des Projektes
Das Leitziel:
Die Förderung von Integration durch und mit bürgerschaftlichem Engagement. Bürgerschaftliches Engagement ist ein hoher Integrationsfaktor, indem man sich gemeinsam für eine Sache oder andere Menschen einsetzt.
Das Hauptziel des Projektes ist die Kommunen mit Konzeptvorschlägen und Maßnahmen dahingehend zu unterstützen, dass individuelle, passgenaue und nachvollziehbare Integrationsprozesse, unter Beachtung der Verhältnismäßigkeit, in den Landkreisgemeinden erreicht werden können.
Die Teilziele:
Der Aufbau einer handlungsfähigen Struktur, deren Aufbau sich an den örtlichen Gegebenheiten orientiert aber auf eine standarisierte Organisationsform zurückgreift. Dieses Vorgehen ermöglicht eine schnelle und leichte Übertragbarkeit. Der Strukturaufbau ist eine Maßnahme, die an bereits einberufene runde Tische zum Thema Integration anschließt.
Geplant ist die Installation von „interdisziplinären Integrationszirkeln“ in den einzelnen Kommunen. Die Zusammensetzung kann je nach örtlicher Situation, vorhandenem Erfahrungswissen und lokalen Akteuren aus Betroffenenvertretern (Erfahrungswissen über Bedarfe), Erwachsenenbildnern (Spracherwerb), Vertretern von lokalen Vereinen und Verbänden (Freizeitcoach und Kenner der Möglichkeiten für Engagement vor Ort), Unternehmensvertretern (Arbeitsplatzsuche), Helferkreisvertretern (Erfahrungswissen zu praktischen Bereichen), Behördennetzwerker (Schnittstellen zu lokalen Behörden), bestehen.
Damit steht in den Teams Erfahrungswissen aus den wichtigsten Aspekten zur Integration, gebündelt zur Verfügung. Besonders die direkte Einbindung von den Menschen, um die es geht, stellt von Anfang an die Fokussierung auf das Wesentliche sicher. Zudem ist eine Mitarbeit in solchen Teams auch ein Integrationsinstrument.
Das Projekt richtet sich an die Kommunen und alle Menschen mit und ohne Migrationshintergrund die dort leben. Es geht um individuelle Situationen, Wünsche und Bedürfnisse und um Rahmenbedingungen, Lebenslagen und Möglichkeiten.
Angesichts dieser Vielschichtigkeit muss es wichtig sein, sich den gesamten Prozess und seine einzelnen Schritte genau anzusehen. Ziel ist es, die Unübersichtlichkeit zu reduzieren, Wege aufzuzeigen und zu gehen. Handreichungen verdeutlichen einzelne Schritte und liefern plausible Möglichkeiten. Die Handreichungen verstehen sich als anwendbare Arbeitshilfen die Ergebnisse vergleichbar machen.
Parallel dazu entwickelt IMA Tools in digitaler Form, die den Integrationsprozess mit Informationen und strukturierter Vorgehensweise unterstützen.
Sind im Projektfortgang Schwerpunkte zu erkennen, sollen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Anliegen und Vorhaben mit Pilotcharakter realisiert werden.
Fazit:
Integration ist ein langandauernder Prozess, dessen Ziel es ist Menschen die dauerhaft in unserem Land leben in die Gesellschaft mit einzubeziehen. Das gemeinsame Tun im bürgerschaftlichen Engagement ist hierbei ein wesentlicher Integrationsfaktor.
Viele Menschen haben hier bisher viele gute Dinge getan.
Das Projekt IMA bietet an, Integration sichtbarer und nachvollziehbarer zu machen. Dazu liefert es eine Struktur, Prozesse und Werkzeuge die in jeder interessierten Kommune eingesetzt werden können, zur gezielten, individuellen und koordinierten „INTEGRATION MIT AUGENMASS“.
2.3 Verlauf und aktueller Stand des Projektes
(Ergebnisse siehe Anlage 3 Projektdokumentation)
03/2016-02/2017
Im bisherigen Projektverlauf des rein ehrenamtlichen Projektes sind eine Struktur, Prozesse und Werkzeuge für eine gezielte, individuelle und nachvollziehbare Integration mit Augenmaß entstanden. Um aus der Abstraktion heraus in die praktische Umsetzung zu kommen, lag das Augenmerk zunächst auf der Realisierung von Werkzeugen, welche die Arbeit der Integrationsbegleiter unterstützen soll. Es ist ein vielfältiges Angebot entstanden, das entweder als Prototyp oder als fertiges Produkt vorliegt.
Die ersten Pilotgemeinden haben sich auf den Weg gemacht, Integrationszirkel zu installieren. Erste Treffen haben bereits stattgefunden. In der Veranstaltung zur Präsentation der Projektergebnisse ist es gelungen, die Logik und die Zielsetzung des Projektes so darzustellen, dass Interessensgruppen, Netzwerkpartner, regionale Akteure und Beteiligte ihre Anknüpfungspunkte zum IMA Projekt identifizieren konnten. In vielen Gesprächen konnten neue Netzwerkpartner gewonnen werden. Im Dialog konnte und kann die Wirksamkeit der Projektziele weiter gestreut und verortet werden.
03/2017-12/2017
Anschließend an die bisherigen Projektziele ging es nun um die Sicherung der Nachhaltigkeit und die weitere Implementierung und Verstetigung der entstandenen Entwicklungen.
Dazu wurde der Vernetzungsprozess aller Akteure forciert. Im interkulturellen Dialog und Austausch galt und gilt es, das Anliegen nach Integration durch Engagement im Focus zu behalten und behutsam weiter zu positionieren. In Form von Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit und persönlicher Ansprache wurde der bereits begonnene Austausches in „Integrationszirkel“ weiter aktiv unterstützt und gefördert. Die bisherigen Ergebnisse und Produkte wurden in den Pilotgemeinden weiter implementiert und mit den Zielgruppen getestet und angepasst. Durch die bisherige Vielfalt an, im bürgerschaftlichen Engagement entstandenen Produkten (Spiele, Kochbücher, digitale Werkzeuge, alltagstaugliche Beratungstools, etc.) ist es gelungen weitere Ehrenamtliche zu gewinnen. Es zeichnet sich in zuletzt geführten Gesprächen ab, dass durch den Impuls des ehrenamtlichen IMA-Projektes weitere Initiativen vor Ort in den Gemeinden zur Integration durch ehrenamtliches Engagement entstanden sind und entstehen werden.
Ganz konkret haben wir uns für den Wettbewerbsbeitrag ein Einzelvorhaben herausgegriffen. Die Veranstaltung - DA(S)CHAU HER! Ein Zwei-Tage-Event in Hebertshausen unter dem Motto WAS MACHT REICH? - wurde gemeinsam mit vielen regionalen Akteuren geplant und durchgeführt (Genauere Beschreibung unter Abschnitt D).
Der Beitrag des IMA Projektes war eine Ausstellung die Handwerkskunst von Menschen mit Migrationshintergrund zeigte. An der Ausstellung beteiligten sich 40 Aussteller aus 15 Nationen. Als Ausstellungsräume stellte uns der Bürgermeister von Hebertshausen das Rathaus zur Verfügung. Ergänzt wurde das Angebot durch die Bilder der landkreisweiten IMA-Malaktion zum Thema Deutschland. Die Gemeinde Hebertshausen hatte dafür das gesamte Rathaus zur Verfügung gestellt, welches wir „bunt“ gestalten konnten.
Zur Eröffnung besuchte uns Frau Kerstin Schreyer - Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung. Nach einleitenden Worten von Bürgermeister Richard Reischl, Landrat Stefan Löwl und Frau Schreyer konnten sich die Besucher von der Vielfalt an Handwerkskönnen überzeugen.
3. Zusammenleben Hand in Hand- Kommunen gestalten und das IMA Projekt
3.1 Wie passt das zusammen?
Die Integration von Zugewanderten ist ein Top-Thema für die Kommunen. Lag zunächst der Fokus der kommunalen Flüchtlings-und Integrationsarbeit auf der Unterbringung und der Versorgung der Geflüchteten, steht heute die Eingliederung in die Gesellschaft im Mittelpunkt. In der Zeit dieser Fokusverschiebung entwickelte sich das beschriebene IMA Projekt mit seinen vielen Einzelprojekten des bürgerschaftlichen Engagements. Parallel dazu wurden in der Verwaltung des Landkreises weitere Stellen angesiedelt die Integration zum Thema haben. Eine Integrationsbeauftragte und die Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte haben ihre Schwerpunkte in der Eingliederung der Menschen mit Migrationshintergrund in Arbeit und Bildung. Flankierend dazu ist ein Integrationsbeirat in Gründung. Dadurch entstehen weitere Möglichkeiten Menschen mit Migrationshintergrund zu beteiligen und zu erreichen. Diese Integrationsbausteine formen sich gerade zu einer Gesamtheit für diese kommunale Querschnittsaufgabe. Noch existiert kein Integrationskonzept. Der Landkreis ist auf dem Weg von der Projektarbeit zur Gesamtkonzeption. Erste Schritte sind bereits angedacht. Und das Projekt IMA ist ein Teil davon.
Bei seiner Arbeit sind dem IMA-Projekt folgende Punkte besonders wichtig:
- Beteiligung - Faktor von Nachhaltigkeit: Menschen, die gemeinsam aktiv etwas TUN machen sich das Anliegen Integration zu eigen und vertreten es nach außen
- Bottom up Prinzip: Das was getan wird, wird gemeinsam entwickelt
- Enge Verzahnung von bürgerschaftlichem Engagement, Verwaltung und Politik: Durch diese, für alle Seiten gewinnbringende Zusammenarbeit, entstehen mehr Chancen und Möglichkeiten
IMA arbeitet eng mit dem Landrat, den Bürgermeistern und den Verwaltungen zusammen. In den Pilotgemeinden ist es gelungen wichtige Integrationsakteure an einen Tisch zu bringen. Dies geschah durch den Impuls von IMA in die Gemeinden, die Einladung erfolgte jeweils durch den Bürgermeister. Daraus sind vielfältige Maßnahmen entstanden. Alle Maßnahmen sind mit den politischen Führungen besprochen und in werden in den Verwaltungen begleitet.
Ein Großteil der Zeit musste in Vertrauenserwerb und Kontaktausbau investiert werden. Die manchmal individuell wahrgenommene Diskrepanz, zwischen umzusetzenden rechtlichen Bestimmungen aus Verwaltungssicht und den humanitären Bedürfnissen der derzeit hier lebenden Menschen mit Migrationshintergrund, stellt das IMA Projekt immer wieder vor Herausforderungen. Es ist viel Überzeugungsarbeit zu leisten, um Menschen zusammen zu bringen, damit Sie im Kontakt eigene Einstellungen und Vorurteile überprüfen und gegebenenfalls entsprechend anpassen. Es ist gelungen, das Netzwerk weiter auszubauen. Mit der Entwicklergruppe stehen Multiplikatoren zu Verfügung, die einzelne Projektideen aus der Perspektive der Zielgruppe entwickeln. Über das gemeinsame TUN verstärken sich die Beziehungen und Kontakte regional.
Die soziale Integration wird mit niedrigschwelligen Angeboten begleitet. Diese Angebote entstehen aus Anregungen der Akteure, der Entwicklergruppe und der Zielgruppe selbst. Das Angebot ist eng verzahnt, abgestimmt und beteiligt die Menschen.
Soziale Integration meint persönliche Kontakte zwischen Migranten und Einheimischen.
Dazu braucht es als grundlegende, wenn auch simpel anmutende Rahmenbedingung, dass man sich überhaupt begegnen kann. Will man soziale Integration fördern, kann man folglich daran arbeiten, Gelegenheiten zu schaffen oder zu nutzen, die zu interkulturellen Kontakten führen. Das IMA Projekt hat bisher daran gearbeitet diese Gelegenheitsstrukturen zu unterstützen oder neu zu schaffen.
Schwerpunkte sind hier:
- Netzwerkarbeit
- Öffentlichkeitsarbeit
- Unterstützung und Durchführung von einzelnen Projekten
(Einen Einblick erhalten Sie in der angehängten Dokumentation)
Was will das IMA-Projekt weiterhin erreichen?
Das IMA Projekt arbeitet kommunal und regional. Es unterstützt die Ehrenamtlichen die zumeist mit den Aufgaben der strukturellen Integration beschäftigt sind. Hierzu stehen Tools zu Verfügung die abgerufen werden können.
IMA arbeitet in den sozialen Kontaktstufen:
- Förderung
- Kooperationen
- Kennenlernen
- Begegnung
Begegnungen meint organisierte Kontakte zwischen Menschen verschiedener Herkunft z.B. Veranstaltungen, Feste, kulturelle Brauchtumsveranstaltungen, Spiel- und Sportaktivitäten, etc.
Die Begegnungen sind Ausgangspunkt zur Verbesserung der sozialen Integration. Erwartet wird, dass dadurch Möglichkeiten entstehen, Kontakte zu intensivieren, sich Kennenzulernen und die positive Veränderung der gegenseitigen Haltung zueinander von Menschen verschiedener Herkunft.
Daraus können Kooperationen entstehen, bei denen Menschen verschiedener Herkunft im Interesse einer Sache zusammenarbeiten (z.B. Entwicklergruppe). Es entstehen daneben Förderungen, d.h. intensive auf längere Dauer angelegte Kontakte, bei denen Einheimische Menschen mit Migrationshintergrund begleiten und unterstützen (z.B. Telefonpaten)
Das IMA Projekt hat sein Alleinstellungsmerkmal in der Vielfalt seiner Angebote, seiner Netzwerkgröße, seiner Transparenz durch Berichterstattung und den Strukturen die bereits entstanden sind.
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen/-Zentren (lagfa bayern e.V.) berät dabei das Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement im Landkreis Dachau bei der Projektdurchführung und -umsetzung und sichert die Dokumentation und somit die Evaluation des IMA-Projektes.
Der Know-How Transfer in andere Kommunen ist angestoßen. Das Projekt wurde bei einer Konferenz der Integrationsbeauftragten sowie der Ausländer- und Migrationsbeiräte in der Bayerischen Staatskanzlei vorgestellt. Aktuell sind wir bereits dabei Anfragen zur Übernahme des Konzeptes und Nutzung der entwickelten Angebote zu bearbeiten. Wir sind mit einigen Städten und Landkreisen in Kontakt und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
C1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags






C2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags


































Welche Handlungsfelder zur Integration von Zuwanderern und zur Förderung des Zusammenlebens mit der Bevölkerung vor Ort stehen in Ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt? Bitte geben Sie an, ob sich das Handlungsfeld auf die Gesamtstadt oder das Quartier bezieht bzw., ob es sich um ein Projekt handelt.


































C3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags
















































Einzelprojekte
Einzelprojekt 1























Die ganze Gemeinde Hebertshausen feierte am 01. Oktober 2017 den Tag der Regionen, Ehrenamtsmesse und Bürgerfest. Unter dem Motto „WAS MACHT REICH“ mitten im schönen und idyllischen Dachauer Land. Aus diesem Anlass wurde das erste Bürgerfest der Gemeinde Hebertshausen gefeiert.
Alle Bürgerinnen und Bürger, Institutionen, Vereine und Unternehmen auch unsere Nachbargemeinden und Landkreisgemeinden waren herzlich dazu eingeladen als Aussteller oder Gäste teilzunehmen.
Der Tag der Regionen förderte die die Aufmerksamkeit für regionale Produkte, für regionale Besonderheiten und Wirtschaftskreisläufe. Die Vielfalt und die Potentiale unserer Region und vor allem die Vielfalt unserer Gemeinde präsentierte sie sich an diesem Tage gebührend.
Die Veranstaltung fand auf dem Areal der Grund- und Mittelschule über das Rathaus bis hin zum Pfarrgelände Hebertshausen statt.
Die mehreren tausend Besucher erwartete ein buntes Programm mit über vierzig Programmpunkten an Informationen und Aktionen verschiedener Vereine, Gruppierungen und Initiativen, Firmen und Handwerksbetrieben. Musikalisch waren an diesem Tag sieben verschiedene Künstler zu hören. Ein umfangreiches Kinder- und Jugendprogramm war geboten.
Ein lebendiger Marktplatz mit verschiedenen Ausstellern war von kulturellen und künstlerischen Aktionen sowie interessanten Diskussionsforen umrahmt.
Ebenso gab es viele leckere Schmankerl, von regional bis international.
Mehr als 70 Aussteller luden zum Erkunden, Kennenlernen, Mitmachen, Ausprobieren und Nachdenken ein. Eigebettet in die Veranstaltung fand im Rathaus der Gemeinde Hebertshausen eine Ausstellung statt. Gezeigt wurden handwerkliche Erzeugnisse von Menschen mit Migrationshintergrund die neu zugewandert sind oder schon länger in Deutschland leben. An der Ausstellung beteiligten sich 40 Aussteller aus 15 Nationen. In beeindruckender Weise zeigte sich hier die bunte Vielfalt in der ausgestellten Kunst und den hier im Landkreis zusammenlebenden Kulturen. Musikalisch umrahmt von einem Asylchor und einer Trommlergruppe fand die Ausstellung großes Interesse. Eröffnet wurde die Ausstellung von der Integrationsbeauftragten der bayerischen Staatsregierung, Frau Kerstin Schreyer und den politischen Spitzen im Landkreis Dachau. Alles und Jeder fand hier seinen Platz.
Einzelprojekt 2






















